Es gibt viele unterschiedliche Orchideen, die auch aus unterschiedlichen Klimazonen kommen. Daher ist auch der Anspruch den Orchideen an ihren Standort stellen, von Orchidee zu Orchidee unterschiedlich. 
Nicht alle Orchideen stammen aus den tropischen oder subtropischen Zonen. Es gibt auch Orchideen die aus kalten Gebieten stammen, die brauchen dann, um blühen zu können, kältere Temperaturen. Meist reicht eine nächtliche Absenkung der Temperaturen aus. Orchideen werden daher auch in drei Temperatubereiche eingeteilt: 

Kühl

In kühlen Räumen fühlen sich zum Beispiel Kahnlippen wohler als in warmen Räumen. Dabei ist zu beachten, dass auch in kühleren Räumen die Temperaturen im Winter nicht unter den Gefrierpunkt sinken. Im Sommer darf die Temperatur ruhig auch mal auf 30° C steigen. Ideal für Orchideen des kühlen Temperaturbereiches ist ein frostfreier unbeheizter Wintergarten. 

 

Temperiert

Frauenschuhe zum Beispiel lieben Räume mit mittleren Temperaturen. Im Sommer sollten 16° C und im Winter 13° C als Mindesttemperatur gewährt werden. Sehr gut geeignet ist ein Zimmer in dem Nachts die Temperaturen abgesenkt werden können.

 

Warm

Die Malaienblume ist die geeigneste Orchidee für warme Räume, zum Beispiel für Wohnungen mit Zentralheizung. Sie vertragen keine Temperaturschwankungen. Die Temperaturen sollten auch nachts nicht unter 18° C sinken.

 

LIchtansprüche von Orchideen

Alle Orchideen stellen an das Licht sehr hohe Ansprüche. Direkte Sonneneinstrahlung sollte im Sommer aber, trotz hohem Lichtbedarfs der Orchideen, vermieden werden. Im Winter sollten helle Standorte für Ochideen gewählt werden. Natürlich gibt es auch Orchideen, die nicht so hohe Lichtansprüche haben. Diese sind dann gut für nicht so helle Räume geeignet, dazu gehören zum Beispiel die Ludisia discolor.

Sollten Orchideen einmal nicht blühen wollen, sollte man die Lichtverhältnisse und Temperaturverhältnisse überprüfen, den meistens liegt es am falschen Standort der Orchidee.